Künstlerwettbewerb für die Johanneskirche Michelau

Der Siegerentwurf von Meide Büdel
Bildrechte Dorit Lütgenau

Herzlichen Glückwunsch an Meide Büdel, die Gewinnerin des Kunstwettbewerbs 

Die Gewinnerin des Kunstwettbewerbs für die Johanneskirche in Michelau steht fest: Die Künstlerin Meide Büdel überzeugte die zehnköpfige Jury mit ihrem Konzept für die Neugestaltung eines Lesepults, eines Osterleuchters und eines Meditationsbereichs im Kirchenraum. 

Ausgeschrieben wurde der Kunstwettbewerb mit dem Ziel, an die bereits erfolgten Sanierungsmaßnahmen in der Johanneskirche anzuknüpfen und den Altarraum mit neuen Elementen zu gestalten, die sich gut in das „barocke Gesamtbild“ einfügen.
In die engere Auswahl des Wettbewerbs kamen die Entwürfe von Wolfgang Stefan, Matthias Engert und Meide Büdel. Die drei Künstler*innen präsentierten ihre Konzepte am 31. Juli der Jury, die sich aus Mitgliedern der Kirchengemeinde sowie landeskirchlichen Beauftragten,  dem ausführenden Architekten und der begleitenden Architektin der kirchlichen Verwaltung zusammensetzte. 

Leicht gemacht wurde es der Jury nicht: Kirchenrat Helmut Braun, Leiter des Kunstreferats der Landeskirche betonte, dass alle Entwürfe sehr überzeugend waren. Braun lobte zudem die bereits vollzogene Sanierung der Johanneskirche und zeigte sich begeistert über den Mut des Kirchenvorstands und der Gemeinde, den Weg der Umgestaltung weiterzugehen. Nicht nur Helmut Braun ist sich sicher, dass die Kirche durch Meide Büdels Ideen weiter an Strahlkraft und Offenheit gewinnen wird. Auch Bernhard Heidberg, Architekt im Baureferat der Landeskirche, ist davon überzeugt, dass die neuen Elemente in der Kirche für einen Aufbruch im kirchlichen Leben sorgen können. 

Die Künstlerin Meide Büdel hat 2008 den Kunstpreis der Landeskirche erhalten und hat sich mit ihrer innovativen Erfindung eines schwebenden Altars für die Christuskirche in Nürnberg einen Namen gemacht. 
Die Jury lobte an Meide Büdels Entwurf für die Johanneskirche Michelau vor allem das Thema Licht als ein Leitmotiv, die Auswahl der Farben, Formen und des Materials, die besondere Gestaltung des Meditationsbereichs und viele kleine Details.  
Ein Budget für die Umsetzung hat der Kirchenvorstand bereits freigegeben. Auch das Kunstreferat der Landeskirche hat Zuschüsse zugesagt. Ein Teil der anfallenden Kosten soll über Spenden finanziert werden. 

Dekanin Ott-Frühwald ist begeistert von der Stimmigkeit des Gesamtarrangements der Künstlerin und freut sich auf die Umsetzung in der Johanneskirche „zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen“. 

Alle Entwürfe werden im Rahmen des Gottesdienstes zur Kirchweih am 6. August in der Johanneskirche ausgestellt.