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Es war ein fernsehreifer Auftritt als Petrus und Johannes, verkörpert von Thomas Gruber und Pfarrer Matthias Hain, im Boot über den Rudufersee gerudert wurden, hin zu den Gläubigen, die am Seeufer warteten. Der Bezug zum Bibeltext, der den Inhalt des Open-Air-Gottesdienstes am Rudufersee bestimmte war offensichtlich. Auch die Lesung basierte auf dem Lukas-Evangelium in dem von der Berufung der ersten Jünger berichtet wird.

Rund fünfzig Gläubige hatten sich zur Einweihung des neuen Baumbestattungsfeldes auf dem Michelauer Friedhof eingefunden. Mit dieser Maßnahme wurde ein weiterer Bauabschnitten der Friedhofsrenovierung abgeschlossen. Im Schatten von vier großen Bäumen stehen damit insgesamt achtzig Bestattungsflächen in Form von Urnengräbern (je zwanzig pro Baum) zur Verfügung.

„Mit dem heutigen Tag geht in unserer Kirchengemeinde ein gehegter Wunsch in Erfüllung“ mit diesen Worten eröffnete Pfarrer Matthias Hain den Einweihungsgottesdienst. Die Einstellungen zum Sterben und Tod hätten sich gewandelt. Während früher die Verstorbenen bis zum Tag der Beerdigung zu Hause aufgebahrt waren haben Trauer und Klage heute ihren Ort an den Gräbern auf den Friedhöfen. Damit ist der Friedhof zunehmend zum Ort der Selbstfindung und der Mediation geworden.

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In den Kirchengemeinden Michelau, Schwürbitz und Neuensorg ist es gute Tradition, die ehren-, neben- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Beginn eines neuen Jahres zum Neujahrsempfang ins Martin-Luther-Gemeindezentrum einzuladen.

Viele von ihnen waren dem Aufruf gefolgt und so freuten sich Pfarrer Matthias Hain und das Pfarrersehepaar Höhr über einen vollen Saal. Die Geistlichen dankten ihren eifrigen Mitstreitern für die geleistete Arbeit in zahlreichen Gruppen und Kreisen und brachten ihre Wertschätzung zum Ausdruck.

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